**** Nach den sehr starken ersten Single Releases "Cracker Island" und "New Gold" war meine Vorfreude auf dieses Album wahnsinnig gross. Das erste Mal, dass ich ein Gorillaz Release kaum erwarten konnte. Ich habe sie schon immer respektiert und fand ihren Sound ganz gemütlich, aber so richtig mit ihnen auseinandergesetzt hatte ich mich dennoch nie. Das hat sich spätestens mit der Collaboration mit Tame Impala geändert. Logisch, da ich selbst ja ein grosser Fan von Tame Impala bin.<br><br>Nun, ohne dass ich eine Tame Impala Brille angezogen habe: "New Gold" ist auch nachdem ich das ganze Album mehrmals gehört habe mein klarer Favorit hier. Ich finde das neue Werk sehr gelungen und äusserst interessant, und doch fehlt leider etwas. Viele haben es vermutet und ich hatte gehofft, dass ich dies nicht sagen muss, aber: Es wurden bis auf "Skinny Ape" gleich auch die stärksten Songs vorab veröffentlicht. Nicht falsch verstehen, es handelt sich um gute Songs und tolle Stimmungen. Die Stilrichtung gefällt mir eigentlich sehr. Aber die Songs an für sich zünden einfach nicht so richtig bei mir. "Oil", "Tarantula" und "Tormenta" gefallen mir noch am besten von den Songs, die nicht vorab veröffentlich wurden. Sie sind gut, solide 4/6, aber leider nicht mehr. Potenzial wäre aber definitiv vorhanden gewesen. Schade. Genau so fühlt sich schlussendlich auch das ganze Album an. Da kann auch "New Gold" nichts daran ändern.<br><br>Logisch, es ist immer auch Geschmackssache, das ist mir bewusst. Vielleicht sind mir manche Songs oder Gesangsparts auch einfach ein bisschen zu melancholisch und flach. Aber aus meiner Sicht reicht es leider nicht für mehr als eine solide 4/6. Davon ausgenommen "New Gold" (5/6). Dieser Song läuft bei mir rauf und runter. Dernière édition: 22.03.2023 11:10 |