**** "WASP" wurden mit "Mötley Crüe" zeitglich gegründet, da Crüe-Basser und "Chef" Nikki Sixx mit Blackie Lawless zusammen in der Band "London" spielte (auch Slash und Izzy Stradlin von den später weltbekannten "Guns'n'Roses" wirkten eine zeitlang bei der Band mit) - das war 1981. "Glam Metal", wie die Musik dann später genannt wurde war damals eine rockige Version des normalen Heavy Metals und noch nicht als solches deklariert. Der USA-Stadionrock-Hairmetal-Hype griff erst 1984/85 so richtig um sich und splittete sich ab.<br><br>"Shout at the devil" war bereits die 2. Scheibe der Crüe, nachdem man 1982 "Too fast for love" rausgehauen hatte; damals noch rauher als auf den schmalbrüstigen Werken mitte der (sehr oft) nichtssagenden 80ern. Jedoch songwriterisch noch in den Kinderschuhen.<br><br>"Shout at the devil" (von der ich auch das schwarze Pentagram-Cover Vinyl besitze) ist eine gute Metal/Hardrock Platte mit einigen Highlights und vielen durchschnittlichen Nummern, die man gerne auf Metalpartys auflegt, dazu ein paar Biere wegstellt. <br>Von mir gibts eine solide 4*, mehr nicht. Wenn man bedenkt, dass damals "Slayer" und "Metallica" für was aufregendes neues sorgten, klingt "Shout at the devil" bereits wieder altbacken und zahnlos.<br><br>Dennoch blieb "Sout at the devil" ihre stärkste Scheibe; "Theatre of pain" und die unsägliche Schrottscheibe "Girls, girls, girls" wirkten nur noch anbiedernd, platt und häufig sogar albern; wundert auch keinen, denn die Band war damals mehr mit dem Verzerr von Drogen beschäftigt als mit gutem Songwriting. 1989 kehrten "Mötley Crüe" jedoch "sauber" zurück und veröffentlichten ihre stärkste Scheibe; "Dr. Feelgood". Dernière édition: 19.09.2007 19:37 |