*** Der alte Franzel als Schlagermann Numero Uno ist ehrlich gesagt etwas enttäuscht - das Album klingt durchweg einfallslos und schwach; das wirkt alles sehr austauschbar, nichtssagend und bieder, schnell eingespielt und hektisch produziert, hat mit den alten Flippers-Tagen und auch dem Olaf-Sound der Jahre 2011 bis 2017 wenig zu tun.<br><br>Olaf ist als Mensch zwar sympathisch, aber dieses Album bietet überwiegend dürftiges Material, das ihm nicht gerecht wird - er singt zwar im Gegensatz zu andren Altstars immer noch tonsicher, aber musikalisch ist das anspruchsloser denn je. Schade, das ist teilweise wirklich schwache Musik nach Schema Eff; billig produziert und im Endeffekt zweitklassig.<br><br>Das hat nichts mehr mit den Flippers im weiteren Sinne zu tun und auch nicht mit den Soloalben, die Olaf Malolepski bis 2018 veröffentlicht hat - seither ging es stetig bergab. Hier sind wir leider inzwischen bei nur drei Sternen angekommen, weil zu viele Werke einfach nur durchschnittlich und belanglos sind. Auch heuer fragt man sich als schlageraffiner, aber auch kritischer Musikhörer leider, ob es nicht auch hier an der Zeit wäre - schade, dass das Flippers-Erbe auf diese Weise eventuell leidet. |