***** Bruels behutsame Adaption des versöhnlichen Chansons gefällt mir gut und ist mehrere Klassen höher einzustufen als Lara Fabians missratene Interpretation. Das Lied, das die Erkenntnis zu Tage fördert, dass die Universitätsstädte Göttingen und Paris mehr verbindet als trennt, wird heute als Barbaras Beitrag zur friedlichen deutsch-französischen Verständigung erinnert. Da passt es, dass der algerisch-jüdisch geprägte Bruel die Vorlage der elsässisch-jüdischen Sängerin aufnimmt - und am Ende mit brüchigem Akzent sogar die deutsche Version anstimmt. Schön! |